Nachtessen
Dieses Mal wurden wir vom Küchenteam mit einem Raclette-Plausch verwöhnt. Der Einstieg erfolgte allerdings mit einer feinen Steinpilzcrèmesuppe, dann einen feinen gemischten Salat und danach Raclette à discrétion. Ein kleines, feines Dessert bildete den Abschluss. Es zeigt, in unseren Pflegezentren im Spiegel, wie auch im Schwesterbetrieb Lindehuus Turbenthal, kann man sich kulinarisch verwöhnen lassen.
Generalversammlung
Unter der Leitung von Präsident Stefan Deinböck wurde die Generalversammlung speditiv abgewickelt. Zwei Traktanden seien hier besonders erwähnt:
Einzelinitiative Schaffung Ombudsstelle
Mit der Einzelinititative von Marcel Niederer soll in der Gemeindeordnung ein Artikel aufgenommen werden, wonach die kantonale Ombudsstelle für die Gemeinde Zell diese Aufgabe übernimmt. Gerade Gemeinden in der Grösse von Zell machen von diesem Angebot Gebrauch, weil damit keine Organisation aufgebaut werden muss und die Kosten überblickbar bleiben. Folgende Gründe sprechen dafür:
- Auseinandersetzungen zwischen Einwohner und Behörden sind zum Glück selten. Manchmal scheint eine gütliche Einigung nicht möglich und dann wird der Rechtsweg beschritten. Dieser ist aber mit viel Aufwand und Kosten für beide Parteien verbunden. Oder Einwohnende ohne entsprechende Mittel, wissen sich nicht zu wehren.
- Die Ombudsstelle bietet einen niederschwelligen Zugang um Einwohnenden, welche sich ungerecht behandelt fühlen, mit den Behörden eine Einigung zu erzielen.
- Zudem bietet die kantonale Ombudsstelle eine Whistleblowing-Plattform für Mitarbeitende der Behörden an.
- Die Kosten sind mit 40 Rappen je Einwohner moderat. Das entspricht rund CHF 2'600 und in Jahren, in denen kein Verfahren stattfindet, wird der Beitrag halbiert.
- Mit der Ombudsstelle wird eine Möglichkeit geschaffen, allfällige Differenzen zwischen Einwohner und Einwohnerinnen der Gemeinde Zell und deren Behörden möglichst gütig und mit Unterstützung einer neutralen, aussenstehenden Stelle zu Regeln.
- Das ist ein Beitrag für eine lebenswerte Gemeinde.
Alle Teilnehmende unterstützen mit ihrer Unterschrift dieses Anliegen. Der Eingang wurde vom Gemeinderat in der Zwischenzeit bestätigt und befürwortet. Jetzt gilt es den gesetzlichen Ablauf zu befolgen mit Gemeindeversammlung und Urnenabstimmung.
Änderung der Statuten
In den bestehenden Statuten erlaubt der Artikel 15 für Jugendliche und Pensionierte reduzierte Mitgliederbeiträge zu erheben. Die Formulierung passen nicht mehr an die heutige Zeit und führen zu uneinheitlicher Handhabung. Der neue Artikel 15 lautet nun kurz und bündig:
"Für Mitglieder unter 25 Jahren und über 65 Jahren können reduzierte Beiträge festgesetzt werden."
Der Antrag des Vorstandes wurde einstimmig angenommen. Die aktuellen Statuten zum Herunterladen.
Zum Schluss bedankt sich der Präsident bei allen Teilnehmenden für die offenen und angeregten Diskussion.